Donnerstag, 18. Februar 2010

Eine Nacht im Tempel

Ist zwar schon zwei Wochen her, aber besser spät als nie kommen hier ein paar Bilder von Koya-san, dem Ursprungsort einer der Hauptrichtungen im japanischen Buddhismus. Ist ein kleines abgelegenes Örtchen auf einem Berg, es leben dort ca. 4000 Menschen, davon 1000 Mönche. Wir waren dort mit den japanischen Professoren und ein paar Deutschen und haben in einem der Tempel übernachtet. Die Herberge war traditionell japanisch, mit Tatami-Zimmern und Futon-Betten, einem Kotatsu (niedriger Tisch mit Wärmedecke), japanisches Bad, traditionelles Essen. Allerdings vegetarisch, die Mönche dürfen kein Fleisch oder Fisch essen. Frühmorgens mussten wir dem Morgengebet beiwohnen, das aus ca. einer Stunde Sprechgesang bestanden hat. Später durften wir noch das schneebedeckte Örtchen inklusive der diversen buddhistischen Einrichtungen erkunden (das erste Mal dass ich hier Schnee zu sehen bekam). Auf jeden Fall mal ein Erlebnis der besonderen Art. Nach dem ganzen fleischlosen Essen wurden wir anschließend dann noch zum Kobe-Rind eingeladen!